Keramikperlenstrahlen


Keramikstrahlperlen haben eine sehr glatte Oberfläche und höhere Dichte als andere Strahlmittelarten, somit eine höhere kinetische Energie die beim Strahlprozess auf die Bauteiloberfläche einwirkt. Aufgrund dieser Eigenschaften wird Keramikstrahlmittel speziell bei hohen Anforderungen wie dem Verfestigungsstrahlen (Shot-Peening), Oberflächenfinsih (Elektropolieren) und Reinigungsstrahlen eingesetzt. 
Speziell bei geschweißten Edelstahlkonstruktionen kommt es zur Oberflächen-Diffusion von Chrom an den Schweißnähten (oder anderen Wärmeeinwirkungen) und es entstehen diese blauen und braunen Verfärbungen. In der Randschicht befindet sich dann eine poröse eisenhaltige Oxidschicht die sehr Korrosionsanfällig ist. Mit dem Keramikstrahlverfahren kann diese Oxidschicht entfernt und die Oberfläche verdichtet werden. Durch das Einbringen von Druckeigenspannung in die Oberfläche erhöht man die Lebensdauer von Konstruktionen und wirkt der Riss- und Korrosionsbildung entgegen. 

Werkstoffabtrag und eine minime Verdichtung der Oberfläche ein.


Vorzugsweise gelangt das Injektorstrahlen, also das trockene Strahlen, zur Anwendung.

 

 Werkstoffe

  • Rostfrei Edelstähle
  • Aluminum

Hinweis

Dieses Verfahren wird derzeit bei der RHT im Standort Sennwald durchgeführt.

Fact Box
Glühen

Keramikperlstrahlen

 

Max. Bauteilgrösse:

L 1000 x B 600 x H 400 mm

Max. Bauteilgewicht:

20 kg